64. Festival de Cannes: Gratulation an die Preisträger aus Deutschland und der Türkei

von links nach rechts: Ercan Kesal, Taner Birsel, Nuri Bilge Ceylan, Muhammet Uzuner, Yılmaz Erdoğan,  Ahmet Mümtaz Taylan (Foto: Anadolu Ajans)

Das Filmfestival Türkei / Deutschland gratuliert allen Preisträgern des deutschen und türkischen Kinos, die mit ihren Filmen bei den diesjährigen Festspielen von Cannes brilliert haben und ausgezeichnet wurden.

Der türkische Meisterregisseur Nuri Bilge Ceylan war mit seinem sechsten Spielfilm "Es war einmal in Anatolien" zum Hauptwettbewerb eingeladen. "Ich wollte mit meinem neuen Film gegen den Trend im Kino-Weltmarkt antreten und habe ganz bewußt einen langen Spielfilm mit über 157 Minuten gedreht", so Ceylan. Die Jury unter der Leitung des US amerikanischen Schauspielers Robert De Niro zeichnete ihn dafür mit dem zweitwichtigsten Preis des Festivals dem Grand Prix Ex-aequo aus.

Ceylan nahm in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge am Festival de Cannes teil und erhielt auch zum vierten Mal einen der wichtigen Preise von Cannes. Er teilt sich den Preis mit den belgischen Brüdern Jean-Pierre und Luc Dardenne die für "The Kid with a Bike" ausgezeichnet wurden.

Wir gratulieren Nuri Bilge Ceylan herzlichst.

Die Goldene Palme, den wichtigsten Preis des Festivals, erhielt “The Tree of Life” von US-Regisseur Terrence Malick mit den Hauptdarstellern Jessica Chastain, Sean Penn und Brad Pitt. Wir gratulieren dem US-amerikanischen Team ganz herzlich.

In der renommierten Nebenreihe “Un Certain Regard” ist der deutsche Regisseur Andreas Dresen für sein Werk "Halt auf freier Strecke" mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. Dresen teilt sich den Preis mit dem koreanischen Regisseur Kim Ki-duk für seinen Film “Arirang”.

Wir gratulieren Andreas Dresen und Kim Ki-duk ganz herzlich.

Ganz besonders freuen wir uns außerdem über eine weitere Auszeichnung. Im Kurzfilmwettbewerb "Cinéfondation" gewann eine deutsche Produktion: "Der Brief" von Doroteya Droumeva erhielt den ersten Preis.

Wir gratulieren Doroteya Droumeva ganz herzlich.

von links nach rechts: Nuri Bilge Ceylan (Regisseur), Ayten Akyıldız, Olkan Özyurt (Journalist), Adil Kaya, Ebru Ceylan (Drehbuch), Ercan Kesal (Schauspieler/Drehbuch)

Festivalleiterin Ayten Akyıldız und Festivaldirektor Adil Kaya trafen Regisseur und Preisträger Nuri Bilge Ceylan und seine Filmcrew in Cannes.

Filmfestival Türkei / Deutschland

Die Jurys haben ihre Entscheidung getroffen

Spielfilmwettbewerb

Bester Film:
Unsere Große Verzweiflung  - Bizim Büyük Çaresizliğimiz

Regie: Seyfi Teoman, TR/D/NL, 2011, 201 Min.

Beste Hauptdarstellerin:
Nicolette Krebitz (Unter Dir die Stadt – Alttaki Şehir)

Regie: Christoph Hochhäusler, D, 2010, 110 Min.

Bester Hauptdarsteller:
Nik Xhelilaj (Der Albaner – Arnavut)

Regie: Johannes Naber, D/AL, 2010, 101 Min.

Sonderpreis der Jury für Schauspielerin:
Ayşen Gruda     (Papier – Kağıt)

Regie: Sinan Çetin, TR, 2010, 90 Min.

Publikumspreis:
72. Koğuş – Zelle 72 
           
Regie: Murat Saraçoğlu, TR, 2011, 97 Min.

Preis der Filmkritiker
Unsere Große Verzweiflung  - Bizim Büyük Çaresizliğimiz

Regie: Seyfi Teoman, TR/D/NL, 2011, 201 Min.


Kurzfilmwettbewerb

Bester Kurzfilm
Runaway

Regie: Hüseyin Yıldız, D, 2010, 12 Min.
   
Lobende Erwähnung
Bisqilet – Bisiklet Das Fahrrad

Regie: I. Serhat Karaaslan, TR, 2010, 15 Min.

Öngören PreisDas Herz von Jenin – Jenin’in Kalbi    Regie: Marcus Vetter und Leon Geller, D, 2008, 89 Min.


Einblick über die bisherigen Veranstaltungen erhalten Sie unter Impressionen.

Die Kurzfilmjury ist eingetroffen

Unter dem Vorsitz von Hilmi Etikan hat die Kurzfilmjury ihre Arbeit aufgenommen. Am Freitagabend wurden alle elf deutschen und türkischen Kurzfilme im Wettbewerb von der Jury gesichtet und anschließend ein Film ausgewählt. Die mit Spannung erwartete Entscheidung des Kurzfilmwettbewerbs und der anderen Wettbewerbe wird heute Abend ab 21.00 Uhr in der Tafelhalle bekannt gegeben.

Kostenlose Eintrittskarten für die Preisverleihung sind an der Kulturinformation erhältlich.

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Internationale Gäste treffen ein

Das Festival nähert sich dem Höhepunkt

Das Festival freut sich über zahlreiche neue Gäste:

  • Hilmi Etikan (Kurzfilmjury Vorsitzender)
  • Yavuz Bingöl (Schauspieler)
  • Kerem Alışık (Schauspieler)
  • Songül Öden (Schauspielerin)
  • Murat Saraçoğlu (Regisseur)
  • Anne Misselwitz (Kamerafrau)
  • Sam Eisenstein (Schauspieler)
  • Seyfi Teoman (Regisseur)

Eine fulminante Deutschland-Premiere feierte „72. Koğuş – Zelle 72“. Die Stars des Films Songül Öden, Yavuz Bingöl, Kerem Alışık und Regisseur Murat Saraçoğlu, gerade aus der Türkei eingetroffen, diskutierten bis in die Nacht mit den begeisterten Gästen.

Songül Öden, Yavuz Bingöl und Regisseur Murat Saraçoğlu

Auch das Drama „Kıskanmak – Neid“ von Zeki Demirkubuz wurde vom Publikum mit sehr großem Interesse aufgenommen. Der Regisseur nahm sich im Anschluss ausführlich Zeit für die Fragen der Gäste.

Der Freitag ist ganz dem Wettbewerb der Kurzfilme gewidmet. Die Kurzfilmjury mit Sam Eisenstein und Anne Misselwitz unter dem Vorsitz von Hilmi Etikan wird elf Kurzfilme aus der Türkei und Deutschland sichten und einen Sieger prämieren.

Kostenlose Eintrittskarten für die Preisverleihung sind an der Kulturinformation erhältlich.

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Die internationalen Jurys sind eingetroffen

Der Spielfilmwettbewerb geht weiter
Unter dem Vorsitz von Schauspieldiva Hülya Koçyiğit hat die internationale Spielfilmjury mit Thomas Sessner, Silke J. Räbiger, Zeki Demirkubuz und Dr. Michaela Haberlander ihre Arbeit begonnen.

Spielfilmjury

Auch die Jury der Filmkritiker bestehend aus Cem Altınsaray, Bernd Buder, Fatih Özgüven und Bodo Schönfelder haben die Qual der Wahl den besten Film zu prämieren. Die mit Spannung erwartete Entscheidung wird am Samstag um 21.00 Uhr bei der Preisverleihung in der Tafelhalle verkündet.

Jury der Filmkritiker

Hülya Koçyiğit stellte am Abend den Film „Almanya Acı Vatan – Deutschland bittere Heimat” aus dem Jahr 1979 vor und diskutierte mit dem Publikum über das Thema Migration und Integration.

Außerdem präsentierten Regisseurin Ayşe Polat ihren Wettbewerbsfilm „Luks Glück – Luk’un Şansı“ und Regisseur Johannes Naber erklärte seinen Bezug zu Albanien und sprach ausführlich mit den Gästen über „Der Albaner - Arnavut“.
Kostenlose Eintrittskarten für die Preisverleihung sind an der Kulturinformation erhältlich.


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Güven Kiraç und Sezin Akbaşoğulları
Fatima Geza Abdollahyan
Selda Alkor

Der Spielfilmwettbewerb ist angelaufen

Intensive Diskussionen und Künstlergespräche

Der mit Spannung erwartete Spielfilmwettbewerb ist mit großem Publikumsinteresse angelaufen. Die beiden Schauspieler Güven Kiraç und Sezin Akbaşoğulları stellten den Wettbewerbsfilm „Kavşak – Die Kreuzung“ von Regisseur Selim Demirdelen vor.

Außerhalb des Wettbewerbs sorgte die Dokumentation „Kick in Iran – Iran’da Tekvando“ von Fatima Geza Abdollahyan für intensive Diskussionen.

Begeistert empfangen wurde auch Schauspielikone Selda Alkor, Hauptdarstellerin des Films „Mahpeyker Kösem Sultan“. „Ich habe mich intensiv auf die Rolle der Kösem Sultan vorbereitet und alles gelesen, was ich über das Osmanische Reich finden konnte. Ich liebe es starke Frauen zu spielen“, verriet Alkor.

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Podiumsdiskussion
Retrospektive Fatih Akın
Wir sitzen im Süden

Großer Besucherandrang und ausverkaufte Vorstellungen

Vor allem die Podiumsdiskussionen entwickelten sich auf dem 16. Filmfestival Türkei / Deutschland zu absoluten Publikumsrennern. Beide Podien fanden im voll besetzten Festsaal statt.

Über ausverkaufte Vorstellungen kann sich das Festival auch bei der „Retrospektive Fatih Akın“ und der Dokumentation „The Green Wave“ über die Grüne Revolution im Iran freuen.

Ausführliche Gespräche und kontroverse Diskussionen führten Regisseur Alper Çağlar über seinen Film „Büşra“ und Regisseurin Martina Priessner stellte gemeinsam mit ihren Protagonisten Çiğdem Özdemir und Fatoş Yıldız die Dokumentation „Wir sitzen im Süden“ dem Publikum vor.

Als nächstes Highlight stehen ab heute die Wettbewerbsfilme auf dem Programm.

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Grandioser Festivalauftakt mit Fatih Akın

Am Donnerstagabend wurde das 16. Filmfestival Türkei / Deutschland in der ausverkauften Tafelhalle mit Ehrengast Fatih Akın, viel Prominenz und einem großen Staraufgebot feierlich eröffnet.
Grußworte sprachen die Kulturreferentin der Stadt Nürnberg Prof. Dr. Julia Lehner, die Konsulin der Repbulik Türkei Ece Öztürk-Çil und Christian Hänel Stellv. Bereichsleiter für den Bereich Völkerverständigung der Robert-Bosch Stiftung.

Im Mittelpunkt des Abends stand der diesjährige Ehrengast Starregisseur Fatih Akın, der vom Publikum begeistert empfangen wurde. Schauspiellegende Tunçel Kurtiz hielt eine flammende Laudatio. Fatih Akın nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt entgegen. Weitere prominente Gäste waren, Adam Bousdoukos (Schauspieler), Klaus Eder (FIPRESCI Vorsitzender), Heinz Badewitz (Leiter Hofer Filmtage) und Uğur Yücel (Regisseur und Schauspieler). Şevval Sam (Schauspielerin) und Aynur Doğan (Sängerin) entführten die Gäste musikalisch in die anatolische Vergangenheit.

Durch den Abend führten Schauspieler und Regisseur Sermiyan Midyat aus Istanbul gemeinsam mit Festivaldirektor Adil Kaya.

Impressionen vom Festival finden Sie hier.

Highlights am Wochenende

Siyah Beyaz – Schwarz Weiß

Schon am ersten Wochenende wartet das Filmfestvial mit weiteren Highlights auf.

Im Anschluss an den Film “Siyah Beyaz – Schwarz Weiß” findet ein Gespräch mit Schauspiellegende Tunçel Kurtiz, Schauspielerin Şevval Sam, Cemal Okan und Regisseur Ahmet Boyacioğlu statt.
Samstag, 19.03.11, 21.00 Uhr, Festsaal

Ebenfalls Samstag:
Podiumsdiskussion zum Thema “50 Jahre türkische Migration – eine kulturpolitische Bilanz” mit Zafer Şenocak Publizist und Schriftsteller, Klaus Eder (Generalsekretär des int. Filmkritiker und Filmjournalistenverbandes) und Claudia Hahn-Raabe (Leiterin Goethe Institut Istanbul).
Samstag, 19.03.11, 18.00 Uhr Festsaal

Sonntag:
“Anfänge einer Epoche” eine Zeitreise in die Anwerbephase, Vortrag, Lesung und Gespräch mit Hasan Çil.
Sonntag, 20.03.11, 17.30 Uhr, Festsaal

Festivaleröffnung am 17. März mit Stars

Am 17. März um 19:00 Uhr ist es endlich soweit, das Filmfestival Türkei / Deutschland feiert seinen 16. Auftakt in der Tafelhalle. Viel Prominenz und ein sehenswertes Staraufgebot aus beiden Ländern wird die Tafelhalle wieder zum Strahlen bringen.

Eines der Highlights des Abends ist die Verleihung des Ehrenpreises an Starregisseur Fatih Akın. Die Laudatio wird Tunçel Kurtiz halten.

Zur Eröffnungsfeier reisen des weiteren an:

Fatih Akın
© Achim Kröpsch
Tunçel Kurtiz
© Jochen Schmoldt

Fatih Akın (Regisseur/Schauspieler, Hamburg)
Mevlüt Akkaya (Produzent, New York)
Adam Bousdoukos (Schauspieler, Hamburg)
Heinz Badewitz (Leiter des Internationalen Filmfestivals Hof)
Ahmet Boyacıoğlu (Regisseur, Ankara)
Aynur Doğan (Sängerin, İstanbul)
Klaus Eder (FIPRESCI Generalsekretär, Ehrenpreisträger 2010)
Sam Eisenstein (Schauspieler, Köln)
Nejat İşler (Schauspieler,İstanbul)
Tunçel Kurtiz (Schauspieler/Regisseur, İstanbul)
Claudia Hahn-Raabe (Leiterin des Goethe Instituts İstanbul)
Sermiyan Midyat (Schauspieler, İstanbul)
Azize Tan (Leiterin des Internationalen Filmfestivals İstanbul)
Uğur Yücel (Schauspieler, İstanbul)

sowie weitere nationale und internationale Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft.

Wenige Restkarten für die Festivaleröffnung können an der Kulturinformation, Königstr. 93, Nürnberg, erworben werden.
Ab heute sind dort ebenfalls Tickets für alle Festivalveranstaltungen und Karten für die Preisverleihung am 26. März erhältlich.

Die Filmlandschaften präsentieren sich vielseitig und abwechslungsreich

Auch im Jahr 2011 präsentiert das Filmfestival im Programmbereich „Filmlandschaften“ wieder zahlreiche grenzüberschreitende Werke aus der Türkei und Deutschland, die einen einzigartigen Blick auf das Filmschaffen beider Länder ermöglichen. Insgesamt werden 18 Spiel- und Dokumentarfilme präsentiert mit zwölf türkischen und sechs deutschen Produktionen, darunter die Europapremiere „Büşra“ von Alper Çağlar sowie mehrere Deutschland- und Nürnbergpremieren.

Der berühmte türkische Schauspieler Tunçel Kurtiz wird gemeinsam mit seinen Schauspielkollegen Şevval Sam, Erkan Can, Nejat Işler und Regisseur Ahmet Boyacıoğlu anreisen und die Nürnbergpremiere „Siyah Beyaz – Schwarz Weiß“, über eine Gruppe von Freunden, die sich regelmäßig in einer Bar treffen, präsentieren. Außerdem laufen in den Filmlandschaften die außergewöhnliche Doku-Animations-Collage „The Green Wave“, über die grüne Revolution im Iran von Ali Samadi Ahadi, die Deutschlandpremiere „Kıskanmak“ ein Drama über Neid und Verrat und die Komödie „Vavien“ der Gebrüder Durul und Yağmur Taylan, über die Wirren einer anatolischen Familie.

„Siyah Beyaz – Schwarz Weiß“
„Siyah Beyaz – Schwarz Weiß“

Als besonderes Highlight stellt Ehrengast Fatih Akın in der Kategorie „Fatihs persönliche Filmperlen“, drei filmische Meisterwerke vor, die seine Karriere maßgeblich beeinflusst haben. Am Freitag, den 18.03.2011, wird er ab ca. 22.00 Uhr im Festsaal über die Filme „Wie ein wilder Stier“ von Martin Scorsese, „Die Unbezwingbaren – America America“ und  „Jenseits von Eden“ - beide von Elia Kazan - sprechen und mit dem Festivalpublikum diskutieren. Im Rahmenprogramm läuft eine ausführliche Retrospektive seiner Werke mit: „Gegen die Wand“, „Auf der anderen Seite“, „Solino“, „Soul Kitchen“ und vielen weiteren Publikumslieblingen.

Spielfilmwettbewerb steht fest: Acht Filme sind nominiert

Die mit Spannung erwarteten Nominierungen stehen fest. Jeweils vier Filme aus der Türkei und aus Deutschland sind nominiert. Die cineastischen Werke decken ein breites Spektrum an Genres und Themen ab und befassen sich unter anderem mit illegaler Einwanderung, Kindesmord, einem Lottogewinn, gesellschaftlicher und emotionaler Isolation, Trauerbewältigung, unerfüllter Liebe, Ehebruch, sinnloser Bürokratie und Extremsituationen in einem Gefängnis.

An deutschen Produktionen wurden folgende Filme ausgewählt:
 „Das letzte Schweigen“ (Son Sessizlik) von Baran Bo Odar
 „Der Albaner“ (Arnavut) von Johannes Naber, Nürnberg-Premiere
 „Luks Glück“ (Luk’un Şansı) von Ayşe Polat, Nürnberg-Premiere
 „Unter Dir die Stadt“ (Alttaki Şehir) von Christoph Hochhäusler, Nürnberg-Premiere

Aus der Türkei gehen ins Rennen:

 „72. Koğuş“ (Zelle 72) von Murat Saraçoğlu, Internationale Premiere
 „Kağıt“ (Das Papier) von Sinan Çetin, Internationale Premiere
Kavşak“ (Die Kreuzung) von Selim Demirdelen, Nürnberg-Premiere
Bizim Büyük Çaresizliğimiz“ (Unsere große Verzweiflung) von Seyfi Teoman, Nürnberg-Premiere

Zwei Jurys (Hauptjury und Filmkritikerjury) werden die Preise des Festivals vergeben.

Die Auszeichnungen werden am 26. März in der Tafelhalle verliehen.

Das komplette Festivalprogramm, sowie weitere Highlights werden Ende der Woche bekannt gegeben.

Karten für die Eröffnungsveranstaltung am 17. März in der Tafelhalle sind ab jetzt im Vorverkauf erhältlich.

Die Jurys für den Spielfilmwettbewerb stehen fest

Vorsitzende der Spielfilmjury ist die Diva des türkischen Kinos Hülya Koçyiğit

Die deutsch-türkische Filmkritikerjury vergibt den Kritikerpreis

Das Filmfestival Türkei / Deutschland eröffnet am 17. März

Jurys im Spielfilmwettbewerb
Auch dieses Jahr freut sich das Festival über eine hochkarätige Jury, die drei Preise vergeben wird: beste Darstellerin, bester Darsteller und bester Spielfilm.

Die Jurymitglieder sind:

Hülya Koçyiğit
Dr. Michaela Haberlander
Zeki Demirkubuz
Silke J. Räbiger
Thomas Sessner

-> weitere Informationen

Jury der Filmkritiker Türkei / Deutschland:
Das Filmfestival Türkei / Deutschland freut sich über die deutsch-türkische Filmkritikerjury, die nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr auch 2011 den „Preis der deutsch-türkischen Filmkritiker“ vergeben wird.

Cem Altınsaray
Bernd Buder
Fatih Özgüven
Bodo Schönfelder

-> weitere Informationen


Publikumspreis
Im Spielfilmwettbewerb hat auch dieses Jahr das Publikum wieder die Qual der Wahl und kann den Film für den Publikumspreis auswählen.

Öngören Preis:
In Erinnerung an Mahmut Tali Öngören, Medienexperte, Menschrechts­verteidiger und langjähriger Berater des Festivals, wird InterForum auch in diesem Jahr einen Film aus dem Programm mit dem Öngören Preis auszeichnen.

Das vollständige Programm wird nächste Woche bekanntgegeben.

Die Kurzfilmjury steht fest

Unter dem Vorsitz des renommierten Kinoexperten und Regisseurs Hilmi Etikan wird auch dieses Jahr wieder eine internationale Jury die ausgewählten Kurzfilme bewerten und das beste Werk prämieren. Das Festivalteam konnte neben „Kurzfilmpapst“ Hilmi Etikan die mehrfach ausgezeichnete Kamerafrau Anne Misselwitz und den beliebten Schauspieler Sam Eisenstein für die Jury der Kurzfilme gewinnen.

-> Weitere Informationen zur Kurzfilmjury
-> Alle Kurzfilme des Wettbewerbs im Überblick

Alle Kurzfilme werden am Freitag den 25. März um 19.30 Uhr im Festsaal gezeigt.

Die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ wird im Rahmen der Preisverleihung, in Anwesenheit der Jurymitglieder und aller nominierten Regisseure, am 26. März in der Tafelhalle verliehen.

Hilmi Etikan
Anne Misselwitz
Sam Eisenstein

Das Filmfestival Türkei / Deutschland öffnet am 17. März wieder seine Pforten

Das Programm des Kurzfilmwettbewerbs steht fest

„Kurzfilmpapst“ Hilmi Etikan wird Kurzfilm Jurypräsident

Am 17. März ist es wieder soweit und das 16. Filmfestival Türkei / Deutschland wird in der Tafelhalle feierlich eröffnet. Auch dieses Jahr erwartet die Cineasten aus ganz Deutschland und der Türkei ein spannendes, abwechslungsreiches und besonderes Filmprogramm an der Pegnitz.

Während an Juryzusammensetzung und Filmauswahl des Spielfilmwettbewerbs noch eifrig gefeilt wird, steht ein wichtiger Programmpunkt bereits fest: die Nominierungen für den Kurzfilmwettbewerb.

Die Vorjury hatte die Qual der Wahl und hat aus über 150 eingereichten Filmen 11 Beiträge ausgewählt. Vier Kurzfilme aus Deutschland und sieben aus der Türkei gehen um den Preis in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ ins Rennen. Unter dieser Auswahl sind eine Welturaufführung, mehrere internationale und Europapremieren, sowie eine Deutschlandpremiere. Alle Filme werden in Originalsprache mit Untertiteln gezeigt.

Die 11 nominierten Filme in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ sind:

  • 1 Çizgi 1 Nota · 1 Strich 1 Note: Irmak Sueri, TR, 5 Min., Europapremiere
  • Taschengeld · Cep Harçlığı: Banu Kepenek, D, 11 Min., internationale Premiere
  • Runaway · Gar: Hüseyin Yıldız, D, 12 Min., Deutschlandpremiere
  • Bisqilet · Bisiklet – Das Fahrrad: I. Serhat Karaaslan, TR, 15 Min., Nürnbergpremiere
  • Dema Ku Genim Dirijin · Wenn Weizenkörner fallen: Orhan İnce, TR, 13.20 Min., Weltpremiere
  • Veda · Farewell: Eren Ataç, TR, 5.30 Min., Deutschlandpremiere
  • Uwe und Uwe · Uwe ile Uwe: Lena Liberta, D, 11.50 Min., Nürnbergpremiere
  • Bugün Yok · Es gibt kein heute: İsmet Kurtuluş, TR, 12.05 Min., Nürnbergpremiere
  • Nahoş bir Mevzu · Eine heikle Angelegenheit: Cenk Ertürk, TR, 15.14 Min., Europapremiere
  • Reise ohne Rückkehr - Endstation Frankfurter Flughafen · Dönüşü Olmayan Seyahat - Son Durak Frankfurt Havaalanı: Güçlü Yaman, D, 17 dk., Nürnberg Prömiyeri
  • Hüküm · Das Urteil: L.Rezan Yeşilbaş, TR, 18 Min., Nürnbergpremiere

Der glückliche Gewinner wird die Auszeichnung im Rahmen der Preisverleihung am 26. März entgegennehmen.

Der renommierte Kinoexperte und Regisseur Hilmi Etikan aus Istanbul wird dieses Jahr Jurypräsident des Kurzfilmwettbewerbs. Für sein Engagement für die Kinokunst, insbesondere für die Kurzfilmszene, wird er auch der „Papst der türkischen Kurzfilmszene“ genannt. Hilmi Etikan folgt als Jurypräsident auf sehr bekannte Namen wie Heinz Hermann, Semih Kaplanoğlu und Zeki Demirkubuz.

Das vollständige Festivalprogramm wird Ende Januar bekanntgegeben.

Starregisseur Fatih Akın erhält Ehrenpreis des Filmfestivals Türkei / Deutschland

Der Countdown läuft: vom 17. bis zum 27. März findet wieder das Filmfestival Türkei / Deutschland statt und das Programm ist schon in der Mache. Ein Highlight des Festivals 2011 steht aber bereits fest. Starregisseur Fatih Akin wird 2011 mit dem Ehrenpreis für sein künstlerisches Engagement und seine Verdienste um die Filmkunst ausgezeichnet. Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Filmfestivals am 17. März wird er den Preis in der Tafelhalle persönlich entgegennehmen.

Fatih Akın
Fatih Akın
Bildnachweis: Achim Kröpsch

Der Preis gilt als Dank für den Einfluss auf das Selbstverständnis der deutschen Gesellschaft, die noch ihren zeitgenössischen Leitfaden sucht. Durch ihn und durch seine Kunst konnte Deutschland das „interkulturelle“ Gesicht seiner eigenen Gesellschaft nachhaltig wahrnehmen.
 
Nicht zuletzt ist der Preis auch Würdigung seines Engagements für die kulturelle Brücke zwischen zwei Ländern, Deutschland und der Türkei, die sich nah und doch fern sind.

Zur Ehrung des Preisträgers zeigt das Filmfestival Türkei / Deutschland Publikumslieblinge von Fatih Akın wie Soul Kitchen und Auf der anderen Seite im Rahmenprogramm. Außerdem wird der Regisseur für seine Karriere prägende Filme vorstellen und mit Publikum und Gästen diskutieren.

Auch dieses Jahr erwartet die Cineasten in Nürnberg wieder ein abwechslungsreiches, interessantes und spannendes Filmprogramm. Das vollständige Festivalprogramm wird Ende Januar 2011 bekanntgegeben.
Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter www.fftd.net.

Wir gratulieren unserem Ehrenpreisträger 2009 Armin Mueller-Stahl zum 80. Geburtstag

Armin Mueller-Stahl - Ehrenpreisträger 2009
Armin Mueller-Stahl - Ehrenpreisträger 2009

2009 war er unser Ehrengast und nahm seine Auszeichnung persönlich in Nürnberg entgegen: Armin Mueller-Stahl, eine beeindruckende Persönlichkeit, ein Star mit Weltrenommee. Heute wird Armin Mueller-Stahl 80 Jahre alt und wir verneigen uns vor seiner künstlerischen Leistung und seinen Verdiensten als Brückenbauer zwischen den Kulturen. Gemeinsam blicken wir zurück auf eine herausragende Karriere, viele emotionale Kinomomente die uns berührt, nachdenklich gemacht, zum Lachen gebracht und inspiriert haben.

Armin Mueller-Stahl: Ein außergewöhnlicher Künstler, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker. Bekannt und beliebt für starke, unabhängige und eigenwillige Figuren, vielseitig, kreativ und immer offen für Neues. Als Schauspieler passt er in keine Schublade, seine Rollen sind so unterschiedlich, wie die Bandbreite seiner Darstellungsformen, von Michael Endes „Momo“, Isabelle Allendes „Das Geisterhaus“, Thomas Mann in „Die Manns – ein Jahrhundertroman“, bis hin zu Adolf Hitler in „Gespräche mit dem Biest“, bewies er sein Können bereits in über 140 Kino und TV Produktionen. Die Liste der Darsteller und Regisseure mit denen er schon zusammenarbeitete liest sich wie das „Who is Who“ von Hollywood: Ron Howard, David Fincher, George Clooney, Tom Hanks, Michael Douglas, John Malkovich, Clive Owen, Naomi Watts und viele mehr. Zahlreiche Auszeichnungen säumen den Weg des Grimme Preisträgers und Trägers des großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern.

Wir gratulieren unserem Ehrenpreisträger, dem Multikünstler, Armin Mueller-Stahl herzlich zum 80. Geburtstag und wünschen noch viele gesunde und produktive Jahre in seinen vielen Künsten Kino, Literatur, Musik und Malerei.

Einladung zum Festival 2011

Wir feiern mit euch und euren Filmen vom 17. März bis 27. März 2011 in Nürnberg das 16. Filmfestival Türkei/Deutschland und laden herzlich zur Einreichung der Filme ein.
 
> Wettbewerb der Spielfilme
>> Bester Film (5.000 EUR)
>> Beste Darstellerin (1.000 EUR)
>> Bester Darsteller (1.000 EUR)
>> Publikumspreis
>> Preis der Filmkritiker

> Wettbewerb der Kurzfilme
>> Bester Kurzfilm (1.000 EUR)
>> Einsendeschluß verlängert!
>> neuer Einsendeschluß: 15.November 2010

> Öngören Preis 
>> Für Demokratie und Menschenrechte (1.000 EUR)
   
Filme können ab sofort eingereicht werden.
Wir bedanken uns für die Einsendungen.

Außerdem:
>> Filmlandschaften
> Ohne Wettbewerb

>> Podiumsdiskussionen, Festivallounge & Party

Unterlagen für die Anmeldung:
>> Ausschreibung Spielfilmwettbewerb + Filmlandschaften - Anmeldefrist ist abgelaufen.
>> Anmeldeformular Spielfilmwettbewerb + Filmlandschaften

>> Ausschreibung Dokumentarfilm - Anmeldefrist ist abgelaufen.
>> Anmeldeformular Dokumentarfilm

>> Ausschreibung Kurzfilmwettbewerb - Anmeldefrist ist abgelaufen.
>> Anmeldeformular Kurzfilmwettbewerb

 

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